Heizung

Ölheizung

Die unterschätzte Alternative

Ölheizungen sind nach Gasheizungen die häufigste Heizungsart in Deutschland.

Etwa 6 Millionen Ölheizungen sorgen in deutschen Haushalten zuverlässig für Komfort. Moderne Ölheizungen sind wirtschaftlich, effizient und umweltschonend. Dank ressourcensparender Innovationen sind sie auf dem neuesten Stand der Technik.

  • Vorteile
    • Moderne Brennwerttechnik ermöglicht hocheffiziente Nutzung des Brennstoffs
    • Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bezuschusst moderne Ölheizungen mit 10% der Investitionskosten
    • Freie Wahl des Ölanbieters
    • Öl kann in Niedrigpreisphasen auf Vorrat gekauft werden
    • Es ist kein Anschluss an das Gasnetz notwendig
    • Gut kombinierbar mit Solar
    • Platzsparend (Nur 1m² Platz für Kessel und Regelung, 3-4m² Platz für den Öltank)
    • Anteilige Nutzung von Bio-Heizöl teilweise möglich
  • Nachteile
    • Öl ist ein importabhängiger Energieträger
    • Erdöl ist eine begrenzte Ressource
    • Stellfläche für Öltank erforderlich (Ausnahme: Erdtanks)
    • Relativ hohe CO2 Emissionen bei der Verbrennung

Wie viel Wärmeenergie zur Energiegewinnung genutzt wird, können Sie unter anderem an den Abgastemperaturen erkennen: Während die älteren Niedertemperatur-Geräte Abgase von 140-200°C produzieren, stößt der Brennwertkessel nur ca. 50 Grad warme Luft aus. Was das für die Sanierung alter Anlagen bedeutet, wird Ihnen hier erklärt.

Durch die Wärmerückgewinnung bei Brennwertkesseln ist die Energieausnutzung bei Brennwertgeräten sehr viel besser als bei herkömmlichen Kesseln. Dort entweicht die Wärme ungenutzt aus dem Schornstein. Der Umstieg von einem herkömmlichen Heizkessel zu einer Brennwertheizung mit zukunftsweisender Brennwerttechnik ist eine langfristig lohnende Investition.

Gasheizungen

Die beliebteste Option in Deutschland

Sie möchten Ihre alte Heizung sanieren oder suchen eine neue Heizung für Ihr Haus? Dann ist die Gasheizung auf jeden Fall eine Option.

  • Vorteile
    • Hocheffiziente Nutzung des Brennstoffs durch Brennwerttechnik
    • Die Heizanlagen sind kompakt und raumsparend
    • Sie benötigen keinen Lagerraum für Brennstoffe, was gerade beim Neubau oder einer größeren Sanierung zu erheblichen Platzeinsparungen führt
    • Moderne Gastechnik kann auch ohne Erdgas-Anschluss eingesetzt werden. In diesem Fall heißt die Lösung Flüssiggas
    • Es besteht die Möglichkeit der KfW-Förderung, um die Investitionskosten zu senken
    • Gut kombinierbar mit Solarthermie
    • Gutes Preis-Leistungsverhältnis, auch bei einer Sanierung
  • Nachteile
    • Gas ist ein überwiegend importabhängiger Brennstoff
    • Gaspreise werden langfristig voraussichtlich steigen
    • Erdgas ist ein begrenzter Rohstoff
    • Kann nicht bei günstigen Preisen auf Vorrat gekauft werden – es sei denn es ist ein großer Flüssiggastank

Brennwerttechnik – Für mehr Effizienz

Seit den 90er Jahren gilt der Brennwertkessel bei der Gasheizung als „Goldstandard“ der Energieeffizienz.

Dabei ist diese Technik im Prinzip ganz einfach erklärt: Die im Abgas enthaltenen Wärme wird wiederverwendet. Diese Wärmerückgewinnung hat für den Verbraucher den klaren Vorteil, dass die Geräte den Brennstoff Gas optimal ausnutzen. Dies erkennt man an den Abgastemperaturen: Während die älteren Niedertemperaturgeräte Abgase von 160-200 Grad produzieren, stößt der Brennwertkessel nur ca. 60 Grad heiße Luft aus. (Was das für die Sanierung alter Anlagen bedeutet, wird Ihnen hier erklärt). Niedertemperaturgeräte lohnen sich deshalb nur im Einzelfall. Zum Beispiel, wenn Sie in einem mehrgeschossigen Mietshaus mehrere Gasgeräte an einen Abgasschacht angeschlossen haben, da Sie hier nur ein einzelnes Gerät austauschen müssen oder die Sanierung der Gesamtanlage nicht möglich.